Unsere Region

In vorwalserischer Zeit wurde das Gebiet am Hinterrhein als Alpgebiet von den Rätoromanen genutzt. Ab ca. 1200 wurde das Gebiet von Walsern (deutschsprachige Siedler aus dem Wallis) besiedelt. Hinterrhein ist die älteste urkundlich nachgewiesene Walsersiedlung in Graubünden.

Die Säumerei über die Alpenpässe des Splügenpasses und des San Bernardinos bildeten nebst der Land- und Alpwirtschaft vom Beginn des 14. Jahrhunderts bis Ende des 19. Jahrhunderts die wirtschaftliche Grundlage der Bewohner des Rheinwalds.

Mit der Eröffnung des Gotthardtunnels im Mai 1882 brach der Saumverkehr von einem Tag auf den anderen zusammen und viele Rheinwalder verloren ihre Lebensgrundlage. Es folgten starke Auswanderungswellen in die USA, Australien und Neuseeland.

Den verbliebenen Einwohnern blieben die Landwirtschaft und der langsam aufstrebende Tourismus als Auskommen. Prominente Durchreisende wie J.W. von Goethe, Albert Einstein oder Conrad Ferdinand Meyer waren beeindruckt von der Landschaft des Rheinwalds.

Landwirtschaft

Hochalpine, extensive Landwirtschaft, geprägt durch rauhe Winter mit viel Schnee und einem Frühlingserwachen, das durch Kraft und Stärke kaum zu überbieten ist.

Steilhanglagen und viel Handarbeit. Eine Heuernte der Naturwiesen bis auf 2300 Meter über Meer, wobei die extensivsten Flächen nur alle zwei Jahre einen Ertrag abwerfen.

Seit 1992 arbeiten alle Betriebe nach den Richtlinien der Bio-Suisse Knospe. Grossbetriebe suchen Sie bei uns vergebens. Familienbetriebe mit 10 bis 30 Kühen sind die Regel.